Die Online-Ableger von Zeitschriften und Zeitungen schneiden bei der redaktionellen Qualität deutlich besser ab als TV- oder Portal-Websites. Dies hat eine Befragung von 700 Internetnutzern im Auftrag des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) zu 15 Qualitätskriterien ergeben. Die Websites der Printmedien hätten bei allen Kriterien vor den vergleichbaren Angeboten von Fernsehsendern oder Internet-Portalen gelegen, teilte der VDZ am Donnerstag mit. Im Durchschnitt habe der Vorsprung der Print-Ableger acht Prozent vor TV- und elf Prozent vor Portal-Websites betragen. «Die hohe redaktionelle Qualität muss sich auch in höheren Werbepreisen niederschlagen. Nur so lassen sich die personal- und kostenintensiven redaktionellen Internetangebote auf Dauer refinanzieren», so Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien im VDZ.
Freitag
14.04.2006