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Samstag
15.09.2007

Bei den Vergleichsverhandlungen im Zivilprozess von Pensionskassenverwalter Jürg Maurer gegen «Blick» und «SonntagsBlick» sind die Parteien am Freitag zu keiner Einigung gekommen. Die Verhandlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte Béatrice Lombard-Martin von der Comunet GmbH, die die Medienarbeit für Jürg Maurer macht. Das Gericht hat für Mitte nächster Woche eine Veröffentlichung angekündigt.

Die beiden Ringier-Zeitungen haben Maurer unter anderem als «frechsten Pensionskassenverwalter der Schweiz» bezeichnet und von «wundersamer Geldvermehrung» bei seinem Privatvermögen geschrieben. Sie starteten die Kampagne gegen ihn im Zusammenhang mit den Verkäufen von Aktien der Bank Swissfirst durch Pensionskassen kurz vor dem Zusammenschluss von Swissfirst und Bellevue-Bank. Maurer verklagte «Blick» und «SonntagsBlick» wegen Persönlichkeitsverletzung und verlangte von ihnen, den durch die Kampagne erzielten Gewinn an das Rote Kreuz zu überweisen. Das Urteil müsse dreimal auf der Titelseite des «Blick» veröffentlicht werden.