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Gegen die «Manchester Evening News» hat die britische Generalstaatsanwaltschaf am Mittwoch ein Gerichtsverfahren eröffnet. Die Zeitung hatte am 22. Juni eine Geschichte publiziert, aus der hervorging, wo sich die beiden Mörder des vor zehn Jahren ermordeten Jungen James Bulger (damals zwei Jahre alt) nach ihrer Haftentlassung aufhalten. Die «Manchester Evening News» setzte sich damit über ein von der Justiz verhängtes Veröffentlichungsverbot hinweg. Die beiden heute 18jährigen Täter sollen unter einer neuen Identität und an unbekanntem Ort ein Leben in Freiheit beginnen. Gegen die beiden wurden bereits Todesdrohungen erhoben.