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Dienstag
12.12.2006

Kartellbehörden in Japan, Südkorea und den USA ermitteln gegen die wichtigsten Anbieter von Flüssigkristallbildschirmen (LCD). Ihnen werden Preisabsprachen vorgeworfen. Zu den Beschuldigten gehörten LG.Philips LCD, Samsung aus Südkorea sowie die japanische Sharp, teilte die Wettbewerbsbehörde in Tokio am Dienstag mit.

Auch gegen ein Gemeinschaftsunternehmen von Seiko Epson und Sanyo aus Japan werde ermittelt. Die Nummer 3 der LCD-Branche, die taiwanische AU Optronics, sei nach eigenen Angaben ins Visier der US-Behörden geraten. Bei den Ermittlungen könnte es laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap um Preisabsprachen in den Jahren 2003/2004 gehen. Damals hätten die LCD-Hersteller den Markt noch besser unter Kontrolle gehabt als heute.