Die Mitgliederversammlung des Verbands Schweizer Privatradios (VSP) hat am Dienstag die Wahlen in den Vorstand vorgenommen. Um das neue Organisations- und Finanzierungsmodell, das die Mitglieder im April 2011 beschlossen hatten, umzusetzen, wurde der Vorstand auf neun Personen erhöht.
Dem VSP-Vorstand gehören neu an: Matthias Hagemann (Radio Basilisk) und Urs Lorenz (Radio Zürisee) als Vertreter der unabhängigen Radios, Joachim Freiberg (Radio Pilatus) und Marco Castellaneta (Ringier/Energy) als Vertreter der Verlegerradios, Martin Muerner (Radio BeO und VSP-Vizepräsident) und Markus Baumer (Radio Freiburg) als Vertreter der Gebührenradios sowie Jürg Bachmann, der als VSP-Präsident auch die Fachgruppe der meldepflichtigen Radios und Webradios vertritt. Als nicht zugeordnete Vorstandsmitglieder gehören Markus Ruoss (Technologie, Digitalisierung) sowie Frederik Stucki (Urheber- und Leistungsschutzrechte) ebenfalls dem Vorstand an. Roland Baumgartner (Radio Argovia), der fast zehn Jahre im VSP-Vorstand wirkte, trat auf diese Versammlung zurück und erhielt grossen Dank für sein engagiertes Mittun. Er wird dem Vorstand künftig beratend zur Seite stehen.
Der neu gebildete Vorstand werde jetzt das erwähnte Organisations- und Finanzmodell umsetzen und zahlreiche Fachthemen vorbereiten, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die Ergebnisse sollen sobald als möglich den VSP-Mitgliedern und später Politik und Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ausserdem sind Workshops zu aktuellen Themen geplant.