Der Verband Schweizer Presse unterstützt den Einsatz und die Verbreitung der Acap-Technologie und fordert insbesondere seine Mitglieder auf, Acap auf ihren Webseiten einzusetzen. Der Acap-Standard beinhaltet eine technische Sprache, welche Rechte und Berechtigungen in einer Weise kommuniziert, die von Computersystemen interpretiert und automatisch umgesetzt werden können.
Der Verband begründet seine Stellungnahme in einer Medienmitteilung vom Donnerstag damit, dass eine differenziertere Technologie als das heute vorhandene Robots.txt notwendig sei, um den Anforderungen der Zukunft an eine optimierte Kommunikation zwischen Content-Providern und den auf den Content zugreifenden Suchmaschinen, Crawlern, Aggregatoren, Syndication-Partnern usw. gerecht zu werden. Acap ermögliche es, die für die jeweiligen Site-Bereiche geltenden Rechte und Berechtigungen in geeigneter Weise zu definieren. Insbesondere für Inhalte auf Newsportalen biete Acap ein einfaches und geeignetes Instrument, um deren Verwendung individuell nach den eigenen Bedürfnissen zu regeln. Acap wurde federführend auf Initiative des Weltverbandes der Zeitungen (WAN) entwickelt und getestet.
Bisher haben sich laut Schweizer Presse Ringier, Neue Zürcher Zeitung, LZ-Medien, News1 und Schaffhauser Nachrichten dahingehend geäussert, dass sie die Acap-Technologie in Zukunft auf ihren Sites einsetzen werden; die Verlagshäuser Tamedia und AZ-Medien identifizieren sich ebenfalls mit der Initiative und prüfen derzeit deren Implementierung.
Freitag
20.02.2009