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Sonntag
21.08.2005

«Es ist nicht Aufgabe des VPRT, Fusionsvorhaben einzelner Mitglieder zu bewerten», erklärte Jürgen Doetz, Präsdident des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT), in einer Medienmitteilung. Er kommentierte damit einen Artikel der «Süddeutschen Zeitung», die den Eindruck erweckt habe, der Verband hätte sich zur Springer-ProSiebenSat.1-Fusion geäussert. Der VPRT äussere sich nicht dazu. «Es bleibt jedem Mitglied unbenommen, sich in solchen Fällen selbst konzentrations- bzw. kartellrechtlich einzubringen», liess Doetz weiter wissen.

Der VPRT habe vielmehr auf einen Fragebogen der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) von April dieses Jahres zur Berücksichtigung so genannter medienrelevanter verwandter Märkte reagiert und dabei ohne Bezugnahme auf Einzelfälle seine Grundsatzposition definiert. Die öffentliche Befragung der KEK hatte zum Ziel, einen Überblick über die Meinungen der verschiedenen Interessengruppen zu schaffen. Siehe auch: Verband privater Rundfunk und Telekommunikation fordert Werbeverbot für Öffentlich-Rechtliche