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Samstag
26.03.2011

Die Valora Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2010 den Aussenumsatz (inkl. Umsatz der Franchisenehmer) auf 2,947 Mrd. Franken (+0,3%). Diese leichte Steigerung wird mit der Zunahme an Franchisebetrieben begründet. Der Reingewinn stieg um 8,7 Mio. auf 63,6 Mio. Franken (+15.9%). Gleichzeitig erhöhte sich die Eigenkapitalquote per Ende 2010 um 2,3 Prozentpunkte auf 43,6 Prozent, wie der Handels- und Kioskkonzern am Freitag aus Muttenz meldet.

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte gegenüber dem Vorjahr um 19,3 Prozent auf 81,3 Mio. Franken gesteigert werden, trotz eines negativen Währungseinflusses in Höhe von 4,0 Mio. Franken. Mit einer Betriebsergebnismarge von 2,8 Prozent weist Valora eine deutliche Verbesserung von 40 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr aus.

Zu diesem erfreulichen Ergebnis haben weitere Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen von 12,9 Mio. Franken beigetragen, wie Valora weiter ausführt. Insgesamt wurden mit dem Strategieprogramm «Valora 4 Success» die Kosten von 2008 bis 2010 um rund 27 Mio. Franken gesenkt, wie das Handels- und Kioskunternehmen weiter mitteilt.

Die Retail-Division der Valora steigerte den Nettoerlös um 0,9 Prozent auf 1,606 Mrd. Franken. Das Kioskgeschäft in der Schweiz entwickelte sich ebenfalls positiv. Mit dem eigenen «ok»-Produktsortiment, das Valora zusammen mit einer Zürcher Werbeagentur entwickelt hat, wurde ein Nettoerlös von mehr als 30 Mio. Franken erwirtschaftet. Auch das in der Zwischenzeit auf rund 300 Standorte ausgerollte Servicemodul «@ k kiosk» lieferte erste Wachstumsimpulse.

Für das laufende Jahr erwartet die Valora Gruppe trotz schwierigen Rahmenbedingungen eine weitere Verbesserung des Betriebsergebnisses. Der unverändert rückgängige Pressemarkt, der weiterhin starke Schweizer Franken gegenüber den europäischen Währungen sowie das Fehlen von Sondereffekten wie einer Fussball-Weltmeisterschaft belasten die Geschäftsentwicklung.

Vor diesem Hintergrund hat sich Valora hohe Ziele gesteckt. «Wir sind überzeugt, die gute Ausgangslage von Valora optimal nutzen und die angestrebte Steigerung des Betriebsergebnisses erreichen zu können. Wir halten an unserer Zielsetzung für 2012 fest, vorausgesetzt, dass sich die Wirtschaftslage künftig nicht spürbar verschlechtert», erklärt Thomas Vollmoeller, CEO der Valora Gruppe, mit Blick in die Zukunft.