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Der US-Medienkonzern Viacom Inc. hat im zweiten Quartal 2004 mit Rekordergebnissen aufgewartet. Der Gewinn stieg dank erheblich gestiegener Werbeeinnahmen bei seinen Kabelfernseh- und Fernsehsendern. Die Einnahmen aus der Werbung seien im Konzern um 11% auf 3,4 Mrd. Dollar gestiegen, wie Viacom am Donnerstag bekannt gab. Viacom hat den Umsatz im zweiten Quartal um 7% auf 6,8 Mrd. Dollar erhöht. Der Quartalsgewinn stieg auf 753,8 Mio. Dollar (612,8 Mio. Euro) gegenüber 659,6 Mio. Dollar im April-Juni-Abschnitt 2003.

Viacom-Chef Sumner M. Redstone hob die kürzlich erfolgte Vereinbarung zur Übernahme des deutschen TV-Unternehmens Viva Media mit den Viva-Musiksendern und der Produktionsfirma Brainpool als «strategisch wichtigen» Zukauf für die europäischen Märkte hervor. Viacom verfügt über die amerikanische TV-Firma CBS, über Kabelfernsehsender wie MTV, Nickelodeon und VH1, das Filmstudio Paramount Pictures, die Rundfunkfirma Infinity Broadcasting, den Buchverlag Simon & Schuster, eine Werbetochter und andere Medientöchter. Die Abspaltung der Videothekenkette Blockbuster solle Anfang Oktober abgeschlossen werden.