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Der US-Medienkonzern Hearst hat aggressive Wachstumspläne im europäischen Zeitschriftenmarkt angekündigt. «Es ist definitiv nötig, dass wir hier expandieren», sagte Hearst-Manager George Green der «Financial Times Deutschland» laut dem Branchendienst Newsroom. Green verantwortet als Präsident von Hearst Magazines International das gesamte globale Geschäft des Traditionskonzerns. Green erwähnte zum einen die Möglichkeit, mehr Zeitschriften als bisher in Gemeinschaftsunternehmen oder als Lizenzausgaben auf die europäischen Märkte zum bringen. «Es ist auch möglich, dass wir Verlage in Europa kaufen», ergänzte er, «wir sind daran mehr interessiert, als jemals zuvor». Hearst ist mit einem Jahresumsatz von 4,1 Mrd. Dollar (2003) eines der grössten US-Medienimperien. Der Hearst-Konzern verlegt 142 Zeitschriften in 54 Ländern und gehört in klassischen Märkten wie Grossbritannien zu den Grossverlagen und ist in den Wachstumsregionen Russland und China Marktführer.