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Dienstag
21.11.2006

Internet-Provider und Webdesigner können in den USA nicht mehr wegen Inhalten verklagt werden, die sie selbst auf ihre Seite gestellt haben, die aber von anderen geschrieben wurden. Das gab das Oberste Gericht des US-Bundesstaats Kalifornien am Montag bekannt. Verklagt werden kann nur der tatsächliche Verfasser des Inhalts. US-Bürgerrechtsvereinigungen und Online-Verbände begrüssten das Urteil.

Ein Berufungsgericht hatte vor zwei Jahren geurteilt, dass Internet-Provider und Webdesigner für die Inhalte ihrer Seiten verantwortlich sind. In dem Streit ging es um die Klage gegen eine Aktivistin, die wegen Rufschädigung verklagt wurde, weil sie die Worte einer anderen Person auf ihrer Internetseite veröffentlicht hatte.