Die US-Filmkritiker haben das Leinwand-Drama «There Will Be Blood» um einen gnadenlosen Öl-Tycoon zum besten Film des Jahres 2007 gewählt. Laut der «New York Times» vom Montag wurde Regisseur Paul Thomas Anderson («Magnolia») als bester Filmemacher ausgezeichnet, Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis erhielt für seine Rolle als krankhaft raffgieriger Ausbeuter die Ehrung als bester Schauspieler. «There Will Be Blood» ist auch für die Golden Globes nominiert und gilt als einer der Anwärter auf Oscar-Ehren. In der Schweiz läuft der Film am 14. Februar an.
Zum besten fremdsprachigen Film erklärten die US-Kritiker das Abtreibungsdrama «Vier Monate, drei Wochen und zwei Tage». Die deprimierende Geschichte des rumänischen Regisseurs Cristian Mungiu hat bereits die Goldene Palme in Cannes und den Europäischen Filmpreis erhalten. Die britische Oscar-Preisträgerin Julie Christie wurde für ihr Porträt einer Alzheimer-Patientin in der Ehestudie «Away From Her» als beste Schauspielerin geehrt. Beste Darsteller in Nebenrollen sind Cate Blanchett für ihre Bob-Dylan-Figur in «I`m Not There» und Casey Affleck für sein Mörder-Porträt in der Westernballade «The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford».
Montag
07.01.2008