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Dienstag
14.03.2006

Die Urner Regierung ist der Ansicht, der Bund müsse an der Swisscom mindestens eine Mehrheit von 50,1% behalten. Eine Privatisierung lehnt der Regierungsrat ab, weil diese die Grundversorgung in den Randregionen gefährden könnte. Die Regierung ist laut einer Mitteilung vom Dienstag nicht einverstanden mit der Idee der Landesregierung, die Beteiligung des Bundes an der Swisscom abzugeben. Ein solcher Schritt würden den Service public gefährden. Nur als Mehrheitsaktionär könne der Bund regelmässig strategische Ziele für das Unternehmen festlegen, betont die Kantonsregierung. Komme die Swisscom in ausländische Hände, dürften rein betriebswirtschaftliche Überlegungen den Gedanken der flächendeckenden Grundversorgung ablösen. - Mehr dazu: Bundesrat Merz mit zwei Varianten für Swisscom-Privatisierung und Swisscom-Privatisierung ohne sichere Mehrheit