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Sonntag
13.12.2015

Medien / Publizistik

Swisscopyright, der Verbund der fünf Schweizer Verwertungsgesellschaften, begrüsst die Vorlage des Bundesrates zur Urheberrechtsrevision. Die Vorschläge entsprächen grossteils den Forderungen der Arbeitsgruppe zum Urheberrecht (Agur12), welche die Verwertungsgesellschaften stellvertretend für die Urheber, Interpreten und Produzenten mitgeprägt haben. Allerdings fehlten Elemente in der Vorlage, melden die Verwertungsgesellschaften am Freitag.

Der Bundesrat hat die Vorlage zur Urheberrechtsrevision vorgestellt und in die Vernehmlassung gegeben. Swisscopyright fordert aber noch griffige Massnahmen beim Hochladen und der illegalen Verbreitung geschützter Inhalte. Internetprovider sollen in die Pflicht genommen werden, um den Zugang zu illegalen Quellen einzuschränken oder zu verhindern.

Bei den Kulturschaffenden der Schweiz löst der bundesrätliche Vorschlag zur Urheberrechtsrevision nicht nur Freude aus. Suisseculture, der Dachverband aller professionellen Schweizer Kulturschaffenden, begrüsst zwar die meisten in der Vernehmlassungsvorlage enthaltenen Vorschläge. Gleichwohl wird von Suisseculture bemängelt, dass immer noch wichtige Elemente in der Vorlage fehlen. Die Vereinigung wird sich im weiteren Gesetzgebungsverfahren mit Nachdruck für diese einsetzen.