An ihrer Generalversammlung in Bern hat die Urheberrechtsgesellschaft Suisa am Samstag für das Jahr 2008 den höchsten Umsatz in ihrer Geschichte bekannt gegeben. Die Verteilsumme zugunsten der Komponisten, Musikautoren und Verleger stieg um 7,9 Prozent auf 121,6 Millionen Franken. Das gute Ergebnis erlaubt es, ab 2009 den Kostenabzug auf Aufführungs- und Senderechten von bisher maximal 19 auf 17 Prozent zu senken. «Dieses Ergebnis ist in mehrfacher Hinsicht aussergewöhnlich und dürfte sich kaum wiederholen. Bereits für das laufende Jahr rechnen wir mit weniger Umsatz», erläuterte Generaldirektor Alfred Meyer die Jahresrechnung.
Gleichzeitig hat die Suisa-Generalversammlung einer Änderung des Firmennamens zugestimmt. Statt «Suisa, schweizerische Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikalischer Werke» heisst es nun «Suisa, Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik». «Die Rechtsform 'Genossenschaft' muss neu von Gesetzes wegen im Firmennamen erwähnt werden. Gleichzeitig sollte der Name vereinfacht und gekürzt werden, erläutert Präsident und Komponist Hans Ulrich Lehmann die Neuerung.
Samstag
20.06.2009