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Mittwoch
21.06.2006

Die Unregelmässigkeiten in der Buchhaltung der touristischen Marketingorganisation Freizeit Graubünden AG mit einem Schaden von 70 000 Franken sind bereinigt. Mit dem früheren Geschäftsführer sei eine aussergerichtliche Einigung erzielt worden, gab Verwaltungsratspräsident Reto Küng an der Generalversammlung am Mittwoch in Chur bekannt. Er informierte lediglich, dass die Strafanzeige und die Betreibung gegen den ehemaligen Geschäftsführer zurückgezogen werden.

Der Tourismusvermarkter für die Regionen Churer Rheintal/Herrschaft, Domleschg/Heinzenberg und Grüsch/Danusa hatte im Geschäftsjahr 2005 einen Verlust von 140 000 Franken ausgewiesen. Die Hälfte davon war laut dem Verwaltungsrat auf Unregelmässigkeiten in der Buchhaltung zurückzuführen. Die Freizeit Graubünden AG wird per Ende Oktober aufgelöst, weil die angestrebte Fusion mit der Ferienregion Heidiland gescheitert ist. Wegen des Verlustes im letzten Geschäftsjahr wird es kaum möglich sein, das Aktienkapital von knapp 230 000 Franken vollständig an die Aktionäre zurückzuzahlen. - Mehr dazu: Mutmasslicher Betrugsfall bei Freizeit Graubünden AG