Der UNO-Sicherheitsrat hat Armeen und aufständische Gruppen weltweit aufgerufen, Journalisten in Kriegsgebieten von Angriffen zu verschonen. Die Journalisten seien mitsamt ihrer Ausrüstung zivile Ziele, daher sei jeglicher Angriff auf sie scharf zu verurteilen. Konfliktparteien in Krisenregionen müssten ihr Möglichstes tun, damit solche Verbrechen gar nicht erst passierten, schreibt die UNO in der am Samstag einstimmig verabschiedeten Resolution. Sollte dies dennoch der Fall sein, sei zumindest eine vollständige Aufklärung der Fälle nötig und die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
In diesem Jahr kamen weltweit 55 Medienschaffende ums Leben, 2005 waren es 47 Journalisten. Der Irak sei das vierte Jahr in Folge das gefährlichste Land für Medienleute gewesen. Auf Platz zwei und drei folgten 2006 Afghanistan und die Philippinen.
Montag
25.12.2006