Das am 1. April auf TeleZüri und TeleTop erstmal geplante Bildungs-Fernsehen «Futura-TV» hat bereits ein erstes Problem: Auf den Namen könnte auch die Inseraten-Vermarkterin Mosse Media Anspruch erheben. Das zur Publigroupe gehörende Unternehmen gibt seit vier Jahren viermal jährlich ein Bildungsmagazin als Beilage zum «Tages-Anzeiger» unter dem Namen «Futura» heraus (die nächste Ausgabe erscheint am 20. März). Zwar räumte Mosse-Direktor Peter Fehrlin am Donnerstag in einem internen Mail ein, der Name «Futura» sei nicht geschützt. Gleichzeitig kündete er aber an, die Verantwortlichen von «Futura-TV» wollten mit der Mosse Media zusammenarbeiten. «In der 2. Hälfte März findet eine Grundsatzbesprechung diesbezüglich statt», heisst es in seinem Mail. Zusammenarbeit und Namens-Spannungen sind deshalb delikat, weil der heutige Marketing- und Verkaufsleiter der TV-Sendung, Hans Verbeke, bis vor einem halben Jahr Mosse-Vizedirektor war und in seiner damaligen Funktion die Print-Beilage gleichen Namens gestartet und zu schönen Erfolgen geführt hat. - Mehr dazu Neue Primetime-Sendung heisst «Futura-TV»
Donnerstag
02.03.2006