Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat an seinem Jahresmediengespräch bekannt gegeben, wie es die im neuen Radio- und TV-Gesetz (RTVG) festgelegte Qualitätssicherung und Programmanalyse bei den elektronischen Medien organisieren will. Für Radio und Fernsehen soll jeweils eine Gruppe von Wissenschaftern, im Wesentlichen der Universitäten Fribourg und Zürich, zuständig sein. Die Wissenschafter sollen jeweils in Kooperation mit den Unis von Genf und Lugano arbeiten. Für das Fernsehen zuständig sein soll eine Gruppe um den Medien- und Kommunikationswissenschafter Joachim Trebbe (Fribourg). Die Federführung für den Radiobereich hat die Medien- und Kommunikationsforschungsinstanz Publicom mit Geschäftsleiter René Grossenbacher.
Zusätzlich wird sich das Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ) mit Arbeiten in diesem Zusammenhang befassen und zwar mit dem Stichwort Publikumssicht (zuständig: Prof. Heinz Bonfadelli) und Unterhaltungsprogramme (Prof. Gabriele Siegert). Die verschiedenen Arbeiten beginnen laut Bakom-Vizedirektor Matthias Ramsauer noch dieses Jahr; erste Ergebnisse seien nächstes Jahr zu erwarten.
Mittwoch
09.07.2008