Content:

Dienstag
27.02.2007

Mieten anstatt kaufen wird auch im Internet-Bereich immer beliebter. Deutschlands zweitgrösster Internetanbieter, United Internet, baut darum sein Angebot für Mietsoftware drastisch aus. Das Tochterunternehmen 1&1 startet am Mittwoch einen webbasierten Groupware-Dienst auf Basis der Open-Source-Software Open-Xchange, der mit der Exchange-Software von Microsoft konkurriert. Mit «MailXchange» können bis zu 100 Anwender gemeinsam E-Mail-Postfächer nutzen, Termin- und Kontaktdaten verwalten oder Dokumente bearbeiten, wie das Unternehmen 1&1 am Dienstag in Montabaur mitteilte.

Bei der Nutzung des Internet-Dienstes werden weder Software noch Daten auf dem Rechner des Nutzers gespeichert, sondern auf den Zentralrechnern von 1&1. Ein einzelnes Mailfach kostet fünf Euro monatlich, für 100 Konten berechnet 1&1 im Monat 199 Euro. Der Webhoster habe auch ein auf Microsoft-Technologie beruhendes Angebot («Hosted Exchange») im Angebot, das rund das Doppelte kostet. Das neue Angebot von 1&1 stehe zudem im Wettbewerb zu Online-Anwendungen des Suchmaschinen-Anbieters Google.