«United 93», der erste Hollywood-Film über die Terroranschläge vom 11. September 2001, hat sich auf Platz zwei der US-Kinocharts platziert. Nach ersten Studioangaben spielte das Drama über die letzten Minuten in einem von Terroristen gekaperten Flugzeug am Wochenende 11,6 Mio. Dollar ein. Bei der Weltpremiere im Rahmen des Tribeca-Film-Festivals in New York vergangene Woche, zu der auch 90 Angehörige der Opfer eingeladen waren, konnten etliche Zuschauer ein Schluchzen nicht unterdrücken. Der Film löste in den USA eine Debatte darüber aus, ob man schon jetzt Spielfilme über die Terroranschläge vom 11. September machen dürfe. Der britische Regisseur Paul Greengrass hatte den Film mit dem Einverständnis der Hinterbliebenen mit einem Budget von nur 15 Mio. Dollar in England gedreht. Der Film startet am 1. Juni in den Deutschschweizer Kinos. Nach einer Erhebung von Universal Pictures gaben 95% der Zuschauer dem Terrordrama die Note «sehr gut» oder «exzellent». Die meisten Zuschauer (71%) waren älter als 30 Jahre.
Montag
01.05.2006