Der weltweite Einbruch im Markt für Informationstechnologie brachte den Technologiekonzern Unaxis im Geschäftsjahr 2001 in die roten Zahlen. Der Betriebsverlust (Ebit) betrug 211 Mio. Fr. gegenüber einem operativen Gewinn von 314 Mio. Fr. im Vorjahr. Ein grosses Loch in die Kasse riss namentlich eine Wertberichtigung von 200 Mio. Franken bei der Tochter Esec, wie Unaxis am Montag mitteilte. Dank Verkäufen von Firmenteilen, darunter die Pilatus Flugzeugwerke, verblieb unter dem Strich dennoch ein Konzerngewinn von 111 (Vorjahr 511) Mio. Franken. Die Unaxis-Dividende soll unverändert 2 Fr. pro Aktie betragen. Bei der Unaxis-Tochter Esec dagegen beantragt der Verwaltungsrat, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Der Chip-Automatenhersteller hatte im vergangenen Jahr einen Betriebsverlust (Ebit) von 107,9 Mio. Fr. (Vorjahr: +180,8 Mio. Franken) erwirtschaftet. Der Umsatz brach von 647,3 Mio. Fr. auf 188,9 Mio. Fr. ein. Esec trennt sich in gegenseitigem Einvernehmen vom bisherigen CEO Felix Bagdasarjanz. Grund seien unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Verwaltungsrat und Bagdasarjanz über die Führung und die operative Umsetzung der Strategie, heisst es in einer Mitteilung. Interimistisch übernimmt Jürgen Knorr die exekutive Leitung des Unternehmens.
Montag
25.03.2002