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Dienstag
16.09.2025

Digital

So imaginiert ChatGPT den Jobverlust durch KI... (Bild: KI-generiert Klein Report)

So imaginiert ChatGPT den Jobverlust durch KI... (Bild: KI-generiert Klein Report)

Die Künstliche Intelligenz (KI) verändert Karrieren schneller, als Menschen ihr Arbeitsleben neu erfinden können. 

Mehr als 8’200 Befragte in 17 Märkten, darunter auch in der Schweiz, zeichnen ein Bild einer Arbeitswelt im Umbruch: Stellen verschwinden leiser, als Betroffene es wahrnehmen. 

Und wer sie verliert, braucht länger, um zurückzufinden, so das für manche beunruhigende Ergebnis des «Reinvention Imperative» von LHH, einer Unit des Personal-Dienstleisters Adecco. 

Die Kluft ist deutlich: Nur zwölf Prozent der entlassenen Arbeitnehmenden nennen KI als Ursache für ihren Jobverlust, während fast die Hälfte der Führungskräfte zugibt, Stellen genau deshalb gestrichen zu haben. 

Mehr als die Hälfte rechnet laut der Umfrage mit weiteren Kürzungen. Gleichzeitig wächst die Zahl jener, die nicht in ihre alte Berufsrolle zurückkehren, sondern gezwungen sind, ganz neue Wege einzuschlagen.

Auffällig ist auch: Über 70 Prozent der Betroffenen eignen sich KI-Kenntnisse selbst an, doch nur eine Minderheit wird dabei unterstützt. 

«Berufliche Neuorientierung ist die neue Norm und der Weg zurück in Beschäftigung ist für Entlassene durch KI deutlich länger», so das Fazit der Adecco-Studienmacher.