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Dienstag
22.07.2008

Der US-Chiphersteller Texas Instruments kämpft mit schwächerer Nachfrage und sinkenden Gewinnen. Der Überschuss fiel im zweiten Quartal wegen eines schlechteren Geschäfts mit Handy-Chips um fast 4 Prozent auf 588 Mio. Dollar. Der Umsatz gab im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf knapp 3,35 Mrd. Dollar nach. Der Konzern lag damit am unteren Ende der eigenen Schätzungen. Die Nachfrage sei zuletzt unerwartet stark gesunken, sagte Konzernchef Rich Templeton laut einer Mitteilung in der Nacht auf Dienstag. Offenbar gebe es bei den Kunden Sorgen mit Blick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Texas Instruments ist Branchenführer im Kerngeschäft mit analogen Prozessoren. Sie stecken in praktisch jedem elektronischen Gerät und verarbeiten vor allem von aussen kommende Informationen wie Sprache oder Temperatur. Hier legten die Umsätze klar zu. Der Zuwachs konnte aber den Rückgang der Erlöse in anderen Geschäftsfeldern wie dem Mobilfunk nicht komplett wettmachen.