Das Segment Media Sales der Publigroupe hat für das erste Halbjahr 2011 einen Umsatzrückgang von 588,1 Millionen Franken in der Vorjahresperiode um zwölf Prozent auf 517,2 Millionen ausgewiesen. Bei den Geschäftsaktivitäten im Bereich der Schweizer Presse verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang von sechs Prozent. Das internationale Geschäftsvolumen, das rund 20 Prozent des Media-Sales-Geschäfts ausmacht, verlor sogar elf Prozent. Dies hauptsächlich wegen der Schwäche der Währungen Euro und US-Dollar.
Das tiefere Geschäftsvolumen im Segment Media Sales, das zu einem wesentlichen Teil aus der Publicitas besteht, führt die Publigroupe auf das Fernsehvermarktungsgeschäft der ProSiebenSat.1 und 3+-Gruppen zurück, das im ersten Halbjahr 2010 30 Millionen ausgemacht habe. Das Unternehmen habe sich ausserdem entschieden, «keine Verträge auf Garantiebasis zu unterzeichnen zugunsten einer leistungsorientierten Rentabilität getriebenen Geschäftspolitik über sämtliche Medienkategorien hinweg, was auch zur Folge hatte, dass weitere Projekte im Bereich TV nicht weiterverfolgt wurden».
Das Ebit im Segment fällt mit -6,2 Millionen Franken tiefer aus als im Vorjahr mit -3,7 Millionen. Der Grund für das schlechtere Abschneiden sei auf vollständige Goodwill-Abschreibungskosten von 5,1 Millionen Franken im Zusammenhang mit der Aufgabe des TV-Geschäfts zurückzuführen, so das Unternehmen. Das Ebitda bleibt nach einer Null aus dem Vorjahr mit 0,4 Millionen Franken im positiven Bereich.