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Donnerstag
27.05.2004

Obschon die Sendernetzplanung der UKW-Stationen im Kanton Graubünden Ende dieses Jahres ausläuft, hat die Bündner Regierung beschlossen, den aktuellen Stand bis zum Inkrafttreten des neuen Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) unverändert zu belassen. Auf der Sendernetzplanung, die die Reichweite der Lokalradios definiert, beruhen auch die einzelnen Konzessionen. Eigentlich müssten die 1994 für zehn Jahre festgelegten Werte erneuert werden.

Im weiteren hat die Regierung laut einer Mitteilung vom Donnerstag beschlossen, auch in Zukunft müsse gewährleistet sein, dass in den Bündner Tälern alle drei Kantonssprachen über UKW-Frequenzen empfangen werden könnten. Die Bündner Exekutive ist laut einem Schreiben an das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) zudem damit einverstanden, die bisher technisch getrennten Versorgungsgebiete von Radio Grischa in Nordbünden und von Radio Engiadina in Südbünden zusammenzuführen. Allerdings müsse es auch künftig zwei Konzessionen geben.