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Dienstag
29.07.2008

Die Verantwortlichen der Fussball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz haben am Dienstag eine positive Bilanz zum Grossanlass gezogen. Bei Gesamteinnahmen von 2,1 Milliarden Franken (1,3 Milliarden aus Medien-, 461 Millionen aus kommerziellen Rechten, 149 Millionen aus Eintrittskarten und 215 Millionen aus der Corporate Hospitality) habe ein Reingewinn von 412 Millionen Franken resultiert. Gemäss Communiqué geht dieses Geld vollständig an den europäischen Fussball und soll Junioren- und Frauen-Endrunden sowie Fixzahlungen und Projektfördergelder von 53 europäischen Fussballverbänden finanzieren.

Jedes der 31 Spiele sei von mindestens 155 Millionen Fernsehzuschauer live verfolgt worden, haben die Uefa-Leute ausgerechnet. Demnach seien 9 von 10 Schweizerinnen und Schweizern zumindest bei einem Euro-Spiel vor dem Fernseher gesessen. Die Fernsehzahlen in der Schweiz seien im Vergleich zur EM in Portugal vor vier Jahren um knapp 30 Prozent, jene in Österreich um knapp 34 Prozent gestiegen. Zum Thema Image-Gewinn oder -Verlust machten die Uefa-Leute keine Angaben.