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Freitag
07.06.2024

TV / Radio

Einseitige Vertragsänderung: Gleicher Abo-Preis, aber mehr Werbeunterbrechungen... (Bild: Screenshot)

Einseitige Vertragsänderung: Gleicher Abo-Preis, aber mehr Werbeunterbrechungen... (Bild: Screenshot)

Amazon Prime hat eigenmächtig und ohne Vertragsänderung mehr Werbung in seine Streaming-Abos reingepackt. Jetzt hat der Dienst eine Sammelklage am Hals.

Seit Februar spielt Amazon in seinem Streaming-Dienst mehr Werbung aus. Den Betroffenen bot das Unternehmen an, gegen ein monatliches Zusatz-Abo von 2,99 Euro den Vertrag mit der bisherigen Werbequote weiterzuführen.

Eigentlich wären solche Änderungen innerhalb eines laufenden Vertrages nur mit aktiver Zustimmung der Kunden und Kundinnen möglich. So sieht es zumindest die Verbraucherzentrale Sachsen, die eine Sammelklage gegen Amazon Prime eingereicht hat.

Die vor zwei Wochen gestartete Klage haben bis jetzt, Stand Freitag, über 18‘000 Kläger und Klägerinnen unterzeichnet, wie die Organisation am Freitag bekannt gab.

Es sei enttäuschend, «dass die grössten und einflussreichsten Unternehmen scheinbar davon ausgehen, mit allem durchzukommen», heisst es weiter.