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Montag
07.06.2004

Fast jeder hatte es einmal bei sich zu Hause stehen, oder es knarzt immer noch still vor sich hin: Das Bücherregal Billy von Ikea. Eine Ikone. Angefangen hat die Geschichte des Möbelimperiums Ikea, die das ARD am Montagabend (21.45 Uhr) zeigt, vor 61 Jahren. Als Ikea-Vater Ingvar Kamprad - gerade mal 17 Jahre alt und wohnhaft auf dem Hof Elmtary im südschwedischen Agunnaryd - ein kleines Geschäft gründete. Die Grundidee war einfach: Tische, Stühle und Regale werden in praktischen Einzelteilen verschickt, die die Familie zu Hause selbst zusammenbasteln kann. Inzwischen ist Ikea (Kamprad hat das Wort Ikea aus den Initialen seines Namens und Heimatortes kreiert) das weltgrösste Möbelimperium. Es beschäftigt 76 000 Mitarbeitende und erwirtschaftet über 11 Mrd. Euro im Jahr. Kamprads Erfolgskonzept, heute 78-jährig und immer auf der Suche nach dem billigsten Parkplatz, klingt ziemlich weltlich: Sparsamkeit und harte Arbeit. Wem diese Möbel-Doku doch etwas zu hölzern ist, kann auf einen heissen Thriller mit coolen Frauen umschalten. «Bound - Gefesselt», ein Film der «Matrix»-Regisseure Andy und Larry Wachowski, erzählt die Geschichte zweier Frauen, die sich auf den ersten Blick ineinander verlieben, und gemeinsam die Mafia beklauen. (ZDF, 22.15 Uhr).