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Freitag
18.07.2008

Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Barack Obama tritt mit einem Tross der bekanntesten TV-Nachrichtenmoderatoren seine Reise durch Nahost und Europa an. Auf dem Trip dabei sind alle grossen TV-Stationen wie ABC, NBC und CBS. Die Sendungen werde live jeweils aus den Ländern Israel, Deutschland und Frankreich übertragen, wie die «New York Times» in ihrer neuesten Ausgabe berichtet.

Das Medieninteresse in den USA sei riesig, etwa vier Dutzend Journalisten werden mit Obama reisen. Dabei werde genau beobachtet, ob sich der Kandidat im Ausland einen Schnitzer leistet, heisst es in der New Yorker Zeitung weiter. Als Obamas republikanischer Gegenkandidat John McCain im März nach Europa und Nahost reiste, waren die meisten Journalisten der US-Fernsehsender in ihren New Yorker Studios geblieben.

Der unabhängige US-Mediendienst Tyndall Report errechnete die TV-Präsenz der beiden Kandidaten auf das US-Präsidentenamt seit Juni 2008: Dabei schwang Obama mit 114 Minuten gegenüber 48 Minuten vor McCain in den Abendnachrichten obenaus.