Vielleicht hätte der SF-1-Flop «Ab in die Küche» mit ein wenig mehr Goodwill der Programmacher verhindert werden können. Der langjährige «al dente»-Koch Andreas C. Studer, besser bekannt als «Studi», war nämlich ursprünglich im Gespräch für die Moderatorenrolle. Doch das Engagement scheiterte an einer Terminkollision während der Castingphase. «Ich war für ein Casting eingeplant, doch an dem Tag gings mir nicht. Verschieben konnte oder wollte man nicht», erklärte Studer gegenüber der Programmzeitschrift «TV Star».
«Das man mich mit dem Heli einfliegt, verlange ich nicht, aber etwas Entgegenkommen hätte ich schon erwartet», so Studer weiter. Er ist überzeugt, dass mit ihm die Sendung anders geworden wäre. Mit einer TV-Erfahrung aus Hunderten von Sendungen traue man sich, ein Sendekonzept kritisch zu hinterfragen.
Eine Versöhnung zwischen SRF und «Studi» ist aber absehbar. Vor einer Weile habe er die Pilotsendung «Meine gluschtige Schweiz» produziert, für die er Menschen besucht hat, die «typische, regionale Spezialitäten» herstellen. SF zeige sich an der Sendung interessiert, als möglichen Sendestart nannte Andreas C. Studer im «TV Star» den Sommer 2012.