Die Inkassofirmen für Rundfunkgebühren aus Europa und Israel haben in Wien einen eigenen Dachverband gegründet, die Broadcasting Fee Association BFA. Die Schweiz ist laut einer Mitteilung vom Dienstag mit der Billag AG, Freiburg, im Vorstand der BFA vertreten. Ziel der Broadcasting Fee Association ist es, durch einen institutionalisierten Erfahrungsaustausch das Gebührenmanagement zu verbessern. Weitere wichtige Themen sind die technologische Entwicklung, rechtliche, finanzielle und strategische Fragen des Gebührenmanagements sowie die Gebührenkommunikation.
Mitglieder des Verbandes sind die Inkassofirmen für Rundfunkgebühren aus Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, Irland, Israel, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz und der Tschechischen Republik. Weitere Länder überlegen sich einen Beitritt. Bereits 1998 trafen sich in Wien die Vertreter aus verschiedenen europäischen Ländern ein erstes Mal. Was damals als informeller Austausch mit weiteren, unregelmässigen Treffen begann, wird nun als institutionalisierte Plattform verankert.
Die Schweiz befindet sich im europäischen Vergleich in einer Spitzenposition, was das Befolgen der Gebührenpflicht angeht. 96% der Fernseh- und 92% der Radiokonsumenten sind ordnungsgemäss bei Billag angemeldet.
Dienstag
11.07.2006