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Samstag
09.02.2008

Der «Würth Preis für Europäische Literatur» ist am Samstag im Stuttgarter Schauspielhaus dem österreichischen Dramatiker und Schriftsteller Peter Turrini verliehen worden. Die Jury lobte den 63-Jährigen als «unübersehbaren Theaterdichter des deutschen Sprachraums» und «Klassiker des politisch und gesellschaftskritisch erneuerten Volkstheaters». Auch als Lyriker und Prosaschriftsteller habe er es «meisterlich verstanden, das Feine im Groben und das Menschliche im Schrecklichen aufzudecken».

Der von «Schraubenkönig» Reinhold Würth gestiftete Preis ist mit 25 000 Euro dotiert. Peter Turrini («Rozznjogd», «Tod und Teufel», «Die Schlacht um Wien») ist der fünfte Autor, der den Preis erhält. Zuvor waren Hermann Lenz (1998), Claudio Magris (2000), Claude Vigée (2002), Harald Hartung (2004) und Herta Müller (2006) ausgezeichnet worden. Turrini gilt als meistgespielter österreichischer Dramatiker der Gegenwart. Seine Stücke werden heute weltweit aufgeführt und wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.