Das Fussballspiel vom Mittwochabend zwischen der Schweiz und der Türkei hat sich als erstklassiger Gassenfeger in der besten Tradition von Francis Durbridge erwiesen. Fast ein Drittel der Schweizer Bevölkerung hat zumindest den Schluss des emotionalen Spiels mit seinen unschönen Randerscheinungen auf dem Deutschschweizer Kanal des Schweizer Fernsehens verfolgt, teilte SF DRS am Donnerstag mit: Spitzenwerte von 1,87 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern (73,7% Marktanteil) gibts nicht alle Tage. Der Durchschnittswert betrug immer noch phänomenale 1,575 Millionen Menschen vor der Glotze (66,5%), der höchste Wert, der seit 1985 (Einführung der Messung der TV-Daten mit Telecontrol) je für ein Fussballspiel erzielt wurde.
Auch in der Romandie und im Tessin gab es Rekordquoten. Im Durchschnitt verfolgten auf TSR2 435 000 Menschen das Spiel, was einem Marktanteil von 60,1% entsprach. In der Schlussphase sahen dann bis zu 575 000 Personen zu (71,5%). Im Tessin sassen im Durchschnitt 73 000 Menschen vor dem Fernseher, der Marktanteil betrug 50,2%. In der letzten Phase fieberten in der Südschweiz gar 93 000 Personen mit der Schweizer Nati mit. Damit verfolgten in der ganzen Schweiz bis zu 2,53 Millionen Personen das entscheidende Spiel auf den drei Sendern des Schweizer Fernsehens.
Donnerstag
17.11.2005