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Dienstag
19.10.2004

Der US-Telecomkonzern Sprint hat im dritten Quartal des laufenden Jahres erneut einen Verlust ausgewiesen. Er fiel wegen einer Abschreibung von 3,5 Mrd. Dollar bei der Bewertung seines Ferngespräch-Geschäfts höher aus als erwartet. Wie der viertgrösste US-Mobilfunkanbieter am Dienstag bekannt gab, belief sich der Verlust im Vierteljahr auf 1,9 Mrd. Dollar gegenüber einem Fehlbetrag von 497 Mio. Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Ohne den Abschreiber hätte ein Gewinn resultiert. Der Umsatz legte um 3,1% auf 6,92 Mrd. Dollar zu. Dazu habe vor allem ein Umsatzplus von 12% im Mobilfunkgeschäft beigetragen. Für das Gesamtjahr 2004 teilte Sprint mit, der Ausblick habe sich dank eines kräftigeren operativen Geschäfts verbessert. Sprint rechnet mit einem stärkeren Umsatzplus von 4 bis 5% und einem Reingewinn.