Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat den Verkauf von Mobiltelefonen in China aufgegeben. Toshiba veräusserte bereits zum Jahresanfang seinen 33%-Anteil an einem im Jahr 2000 gegründeten Joint Venture mit einem chinesischen Unternehmen. Toshiba hatte in der Volksrepublik auf den Markt für teurere Telefone mit vielen Funktionen gesetzt. Doch dieses Segment entwickle sich langsamer als erwartet, sagte ein Sprecher am Mittwoch. «Unsere Erwartungen sind entäuscht worden.» Toshiba wolle sich nun auf den europäischen Markt konzentrieren. In China gibt es zurzeit 350 Millionen Handy-Nutzer. 2004 waren 80 Millionen Mobiltelefone in der Volksrepublik verkauft worden. Gefragt sind dort aber vor allem billige und einfache Handys.
Mittwoch
06.04.2005