Content:

Donnerstag
02.12.2004

Die Thurgauer Regierung macht sich Sorgen um die Radioversorgung und fordert, dass der Kanton weiterhin flächendeckend mit dem Radioprogramm der SRG sowie den Programmen privater Anbieter versorgt wird. Ob diese Versorgung digital oder über UKW erfolgt, ist der Regierung egal.

Hintergrund der Vernehmlassung ist die ständige Frequenzknappheit bei der Radioversorgung. In seiner Vernehmlassung zuhanden des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) zum Thema «UKW-Radiolandschaft Schweiz: wie weiter?» schreibt der Regierungsrat, für ihn als politisches Gremium sei es schwierig abzuschätzen, in welche Richtung die Entwicklung von UKW und digitaler Radioversorgung (DAB) gehen werde. Im Umfeld dieser vornehmlich technischen Fragen sei es für ihn jedoch wichtig, dass auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung des Kantons mit den Programmen der SRG SSR idée suisse in guter Qualität sichergestellt sei. Ausserdem solle ein vielfältiges Angebot an regionalen Programmen der privaten Veranstalter gewährleistet sein. Falls noch in das «Auslaufmodell» UKW investiert werde, solle nicht die Quantität, sondern die Qualität verbessert werden. Nach wie vor gebe es in der Abdeckung mit UKW Lücken, die zu schliessen seien.