Die Thurgauer Regierung ist zufrieden mit dem Standortmarketing: Das Image des Kantons Thurgau habe sich verbessert, die bisherigen Massnahmen zeigten Wirkung, stellt die Regierung in einer Interpellationsantwort fest. Zwar liege keine wissenschaftliche Analyse vor, weil diese sehr teuer sei. Die Wirkung von Kampagnen lasse sich aber beispielsweise durch verstärkte Internetzugriffe auf die Thurgauer Homepage nachweisen. Auch die Medienresonanz sei gut, heisst es in der am Freitag veröffentlichten Antwort.
Das bestehende Marketingkonzept deckt die Jahre 2006 bis 2009 ab, gab die Regierung weiter bekannt. Für 2009 sind 500 000 Franken budgetiert. Der genaue Inhalt der Kampagne steht noch nicht fest. Für den Zeitraum zwischen 2010 und 2013 wird ein neues Konzept entwickelt; auch dazu sind noch keine Details bekannt. Im Zentrum werden die verbesserten Rahmenbedingungen stehen, also die steuerliche Attraktivität des Kantons, der verbesserte öffentliche Verkehr und die Angebote in Tourismus, Bildung und Kultur.
Das Standortmarketing sei regional orientiert und richte sich vor allem an die angrenzenden Kantone, grössere Städte und die wichtigen Agglomerationen wie Zürich und St. Gallen, aber auch an Stuttgart und München. Eine weitere Ausweitung scheine nicht sinnvoll. In den internationalen Märkten gelte es, mit der Marke Schweiz aufzutreten.
Freitag
12.12.2008