Der französische Elektronikkonzern Thomson hat im vergangenen Jahr einen Reinverlust von 636 Mio. Euro eingefahren. Grund waren vor allem Restrukturierungskosten, die im TV-Geschäft angefallen waren. Sonderposten schlugen mit 904 Mio. Euro zu Buche, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. 2003 hatte der Konzern noch einen Reingewinn von 26 Mio. Euro erzielt. Der operative Gewinn vor Restrukturierungskosten sank 2004 auf 434 Mio. Euro, von 508 Mio. Euro im Vorjahr.
Den Umsatz hatte Thomson bereits zuvor bekannt gegeben: Er sank 2004 um 5,5% auf 7,99 Mrd. Euro. Grund war vor allem die Trennung von der Produktion von Fernsehgeräten, die Thomson in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der chinesischen TCL International Holdings ausgliederte.
Donnerstag
03.03.2005