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Mittwoch
26.01.2005

UMTS, GPRS und wie die technologischen Innovationen im Mobilfunkbereich alle heissen mögen - glücklich über den Segen ist vor allem Texas Instruments (TI): Die hohe Nachfrage nach Mobiltelefonen im Weihnachtsgeschäft 2004 hat dem weltgrössten Handychip-Anbieter den höchsten Quartalsumsatz in neun Jahren beschert. Die Erlöse stiegen im letzten Vierteljahr 2004 auf 3,2 Mrd. Dollar nach 2,8 Mrd. Dollar im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mit. Der Quartalsgewinn sank dagegen von 512 Mio. auf 490 Mio. Dollar.

Der Jahresumsatz kletterte angesichts der starken Chipnachfrage um 28% auf 12,6 Mrd. Dollar. Insgesamt verdiente TI im vergangenen Jahr 1,9 (Vorjahr: 1,2) Mrd. Dollar. Das Unternehmen erwartet für das erste Quartal 2005 einen Umsatz von 2,9 Mrd. bis 3,14 Mrd. Dollar. Der TI-Verwaltungsrat genehmigte den Rückkauf eigener Aktien im Wert von bis zu 2 Mrd. Dollar.

Texas Instruments, unter anderem ein Nokia-Lieferant, profitiert davon, dass die Handys immer komplizierter werden und immer mehr Chips benötigen. Neben dem Mobilfunkgeschäft hat Texas Instruments auch im boomenden Markt für Flachbildschirm-Fernseher einen Fuss in der Tür. Der Konzern versucht, bei TV-Herstellern seine so genannten DLP-Chips durchzusetzen.