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Die Börse ist eine seltsame Institution: Da gibt der weltgrösste Hersteller von Handy-Chips, Texas Instruments (TI), eine Umsatzanstieg von 14% auf 3,59 Mrd. Dollar bekannt - aber der Markt ist enttäuscht. Die Aktien haben nach der Bekanntgabe dieses Ergebnisses um 2,2% nachgegeben. Der Umsatz sei gebremst worden, weil TI die Nachfrage der Kunden nicht habe decken können, sagte Finanzchef Kevin March in der Nacht auf Dienstag. «Unsere Lagerbestände sind unter dem Niveau, auf dem sie sein sollten.» TI hoffe, dies bis Ende des laufenden Quartals zu verbessern. Analysten sagten, es sei zwar bekannt gewesen, dass TI Probleme bei der Produktion gehabt habe. Dass sich dies aber derart im Umsatz niederschlage, komme überraschend.

TI hatte für das abgelaufene Quartal einen Umsatzanstieg von 14% auf 3,59 Mrd. Dollar bekannt gegeben. Vorhergesagt hatte der Konzern 3,56 bis 3,71 Mrd. Dollar. Der Gewinn stieg um fast 34% auf 655 Mio. Dollar oder 40 Cent je Aktie. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 42 Cent pro Aktie und einem Umsatz von 3,63 Mrd. Dollar gerechnet. Für das laufende erste Quartal sagte TI einen Umsatz aus dem laufenden Geschäft zwischen 3,11 und 3,38 Mrd. Dollar voraus. Der Gewinn soll zwischen 29 und 33 Cents je Aktie liegen, was unter Einbeziehung von Sonderposten in etwa den Erwartungen der Analysten entspricht.