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Donnerstag
15.09.2005

Der Berner Technologiekonzern Ascom reagiert auf Aktionärsforderungen. Der Generalversammlung 2006 soll die Ausschüttung von 180 Mio. Franken als Nennwertreduktion vorgeschlagen werden. Bis Ende Woche wolle der Verwaltungsrat ausserdem Stellung nehmen zum Antrag einer Aktionärsgruppe, welche einen Aktienrückkauf in der Höhe von 288 Mio. Fr. fordert, teilte Ascom am Donnerstag mit. Die Aktionärsgruppe bestehend aus Tito Tettamantis Sterling Investment Group und der Swissfirst-Bank verlangt eine ausserordentliche Generalversammlung bis zum 14. Oktober.

Der Plan des Ascom-Verwaltungsrats sieht vor, fünf Franken pro Aktie in einer oder zwei Tranchen auszuschütten. In der Mitteilung heisst es, der Verwaltungsrat habe die Mittelzuflüsse aus den Verkäufen, den operativen Mittelbedarf sowie die Verschuldung in die Beurteilung einbezogen. Mit der Bedingung, vor der allfälligen Ausschüttung den Verkauf der Division Transport Revenue abzuschliessen, wiederholt Ascom, was die Aktionärsgruppe bereits gefordert hat. Ausserdem listet Ascom im Communiqué Unwägbarkeiten auf, die einer Ausschüttung im Weg stehen könnten, darunter die operative Entwicklung der Geschäfte. - Mehr dazu: Ascom verdoppelt Halbjahresgewinn und Aktionäre verlangen von Ascom Aktienrückkauf