Im Hinblick auf die per November 2007 angekündete Umstellung der terrestrischen Übertragung von Fernsehprogrammen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) auf digitale Signale haben die SRG-Verantwortlichen am Dienstag informiert, dass noch etwa 170 000 Haushalte in der Deutschschweiz die SRG-Programme terrestrisch - also nicht über Satellit oder Kabel - empfangen. Ab 26. November ist damit Schluss. Das Digitale Antennenfernsehen DVB-T sei schon fast überall empfangbar, sagte TV-Direktorin Ingrid Deltenre am Dienstag in Zürich vor den Medien. Ab Ende Mai strahle mit dem Sender Bantiger bei Bern der letzte grosse Schweizer Sender DVB-T aus. Die letzten Lücken in Graubünden werden im August geschlossen, jene im Wallis im Oktober.
Die terrestrische Verbreitung mit dem digitalen TV-Signal erfolgt laut Hans Strassmann, Technik- und Informatik-Chef der SRG, unverschlüsselt. Die bisherigen Antennen können weiterhin verwendet werden. Allerdings ist für ältere TV-Geräte eine sogenannte Settop-Box nötig, die zwischen Antenne und Gerät geschaltet wird. Einfache Versionen sind für etwa 150 Franken im Handel erhältlich. Auf Computern und Laptops kann das digitale Antennenfernsehen über TV-USB-Sticks empfangen werden. Portabler Fernsehempfang sei jedoch nicht im Schnellzug möglich, betonte Strassmann: «Nur bis etwa 60 Stundenkilometer klappts.» - Mehr dazu: Bald nur noch digitale SRG-TV-Programme über die Antenne und Settop-Boxen für Digital-TV brauchen zu viel Strom
Dienstag
17.04.2007