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Der grösste nordeuropäische Telekommunikationskonzern TeliaSonera hat im zweiten Quartal die Markterwartungen nicht erfüllt. In den vergangenen drei Monaten sei das operative Ergebnis (Ebitda) vor Sonderposten von 8,07 Mrd. schwedischen Kronen (1,35 Mrd. Franken) auf 7,33 Mrd. Kronen (1,22 Mrd. Franken) im Vorjahr gesunken, teilte TeliaSonera am Mittwoch mit. Analysten hatten im Schnitt mit 7,57 Mrd. Kronen gerechnet. Grund für den Rückgang sei der harte Wettbewerb auf den im Prinzip gesättigten Märkten in den nordischen Ländern gewesen. Der Telecomriese teilte mit, seine Marktposition auf Kosten geringerer Margen halten zu können.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen indes das Doppelte: Der Reingewinn sprang von 1,54 Mrd. auf 3,15 Mrd. Kronen. Denn im Vorjahreszeitraum waren die Amortisationen und Abschreibungen um 1,34 Mrd. Kronen höher gewesen. Den Umsatz bezifferte das 2002 aus den beiden ehemaligen staatlichen Telecomanbietern Schwedens und Finnlands entstandene Unternehmen mit 20,59 Mrd. Kronen, nach 20,28 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 20,34 Mrd. Kronen gerechnet.