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Donnerstag
06.04.2006

Der Tessiner Privatsender TeleTicino freut sich über das Rekordjahr 2005. Der TeleTicino-VR-Delegierte Filippo Lombardi gab vor den Medien bekannt, dass letztes Jahr Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 5 167 940 Franken, ein EBIT von 101 000 Franken und ein Cashflow in der Höhe von 397 520 Franken, letzterer vollumfänglich zugunsten der Abschreibungen, verzeichnet wurden. Die im Vergleich zum Vorjahr erreichte Umsatzsteigerung von 25% sei einerseits einer 17%-igen Erhöhung der Werbe- und Sponsoringeinnahmen und andererseits der 50%-igen Erhöhung des vom BAKOM zugeteilten Gebührensplittings zurückzuführen. Wieder erreichte dieser Gebührenanteil 25% der Betriebskosten, so wie das geltende Gesetz es vorsehe.

Die zusätzlichen Einkünfte wurden hauptsächlich zur Verbesserung des Sendeprogramms und der technischen Infrastruktur verwendet. Ausserdem wurde ein 13. Monatslohn für alle Mitarbeiter eingeführt und die nicht erfolgten Abschreibungen des Jahres 2004 nachgeholt. TeleTicino erklärte sich über das kürzlich vom Parlament verabschiedete neue Radio- und Fernsehgesetz, welches am 1. April 2007 in Kraft treten soll, sehr zufrieden. Lombardi erläuterte bei dieser Gelegenheit allerdings, dass die neuen Konzessionen, die an die neuen Gebührenanteile gebunden seien, erst 2008-2009 erwartet werden. Zu diesem Zeitpunkt sieht TeleTicino die Einführung neuer Sendungen, besonders im Bereich des regionalen Sports, der Kultur, Veranstaltungen, Jugend und Familie sowie neue Investitionen im technischen Bereich und - neben dem traditionellen Kabelnetz - neue Verbreitungsarten vor. Siehe auch: «TeleTicino» feiert neuen Einschaltquoten-Rekord und TeleTicino kann Umsatz steigern und macht Bakom für Verlust verantwortlich