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Dienstag
24.08.2004

Der österreichische Telecomkonzern Telekom Austria hat im ersten Halbjahr ein leichtes Umsatz- und ein zweistelliges Ergebnisplus erzielt. Erst letzte Woche war ein erneuter Fusionsversuch mit der Swisscom geplatzt. Während zwischen Österreich und der Schweiz die Schuld dafür noch hin und her geschoben wird, teilte das in Wien ansässige börsennotierte Unternehmen am Dienstag mit, der Nettogewinn sei gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 61,7% auf 106,4 Mio. Euro gestiegen. Die Umsätze erhöhten sich um 2,7% auf 1,985 Mrd. Euro.

Das Betriebsergebnis habe vom Turnaround im Festnetz-Bereich und von einem leichten Anstieg im Mobilfunk-Bereich profitiert und sei um 19% auf 243 Mio. Euro gestiegen, hiess es im Zwischenbericht weiter. Im Festnetzbereich hat die Telekom Austria im ersten Halbjahr 2004 erstmals schwarze Zahlen geschrieben. In diesem Bereich erwartet die Telekom Austria für das Gesamtjahr einen leichten Umsatzrückgang, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Im Mobilfunkbereich wird eine einprozentige Steigerung des Umsatzes und eine Erhöhung des Ebitda zwischen 1 und 2%. Auf Grund der Verbesserung des Ebitda und weiterhin rückläufiger Abschreibungen werde das Nettoergebnis um etwa 25% steigen.