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Donnerstag
26.02.2004

Bei Telefonica hat sich im Gesamtjahr 2003 der Positivtrend des ersten Halbjahres fortgesetzt. Der spanische Telekom-Konzern meldet einen Netto-Jahresgewinn von 2,2 Mrd. Euro. Im Jahr davor war aufgrund der UMTS-Abschreibungen ein Rekordverlust von 5,6 Mrd. Euro angefallen. Der Umsatz blieb 2003 mit 28,4 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Die Mobilfunktochter Telefonica Moviles, auf deren Konto zu einem grossen Teil die Rekordverluste 2002 gegangen waren, erwies sich im vergangenen Jahr mit einem Gewinn von 1,6 Mrd. Euro als die Hauptumsatztreiberin des Konzerns.

Telefonica teilte zudem mit, dass die Rückkehr in die Gewinnzone auch in Zusammenhang mit dem Personalabbau stehe. Die Zahl der Telefonica-Kunden stieg weltweit um 13,6% auf 93,4 Millionen. In Spanien erwirtschaftete Telefonica im Festnetzbereich einen Gewinn von 178 Mio. Euro, 78% weniger als im Vorjahr. Das Unternehmen erklärte den Rückgang mit Sonderausgaben für den Plan, bis 2007 rund 15 000 Arbeitsplätze abzubauen.