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Freitag
23.05.2003

35 000 Mal wurde im vergangenen Jahr die Nummer 143,
die «Dargebotenen Hand», gewählt. Effektive Telefongespräche wurden aber lediglich 24 000 registriert. Bei den übrigen hiess es etwa «falsch gewählt», oder der Anrufende schwieg in den Hörer. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Jahresbericht hervor. Gut 17 000 Anrufende waren Frauen, knapp 760 Kinder und Jugendliche bis etwa 20 Jahre, und 4500 waren über 60 Jahre. Mit 34 Prozent am häufigsten sprachen die Anrufenden über Beziehungskrisen und/oder Einsamkeit. 23 Prozent suchten Rat wegen starker psychischer Belastungen oder weil sie daran dachten, sich das Leben zu nehmen. 11 Prozent der Gespräche betrafen Suchtfragen, Gewalt oder Sexualität.