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Freitag
08.01.2010

Zu seinem zehnjährigen Bestehen zeigt sich der Südostschweizer Fernsehsender in einem neuen Kleid: Ab Montag wird Tele Südostschweiz mit neuer Verpackung, renoviertem Studio und frischem Erscheinungsbild auf Sendung gehen. Dabei hat der Sender das gesamte Farben- und Musikkonzept einheitlich durchgestylt. Bis hin zu den Studios wird sich die private Fernsehstation fortan auf ein Design konzentrieren, das für die gesamte Sendungspalette adaptiert wird.

Anlass des umfassenden Relaunch war die neue Konzession, die Tele Südostschweiz im letzten Dezember zugesprochen erhalten hat. Dabei wurden sowohl das Konzept wie auch alles Inhaltliche im eigenen Haus entwickelt. Nur das Nachrichten-Intro hat eine Abschlussklasse der bayrischen Filmakademie produziert.

Bis anhin bekam der Sender weniger als eine Million Franken an Konzessionsgeldern, was Chefredaktor Pesche Lebrument spasshaft als «Gefahrenzulage im Berggebiet» bezeichnet. Dank des neuen Reglements bekommt der Alpensender, der seine Einschaltquoten im letzten Jahr um 30 Prozent steigern konnte, mit jährlich 2,9 Millionen Franken etwas mehr Spielraum, obwohl auch dies noch immer keine fürstlichen Einnahmen seien, wie Lebrument gegenüber dem Klein Report sagt. Da die Fernsehstation ihren Relaunch weitestgehend intern erarbeitet habe, beschränken sich deren Kosten laut dem Chefredaktor auf eine fünfstellige Frankenzahl.