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Mittwoch
25.08.2004

Die Zeitschrift «Tele» wird konzeptionell und optisch überarbeitet und wieder stärker als klassische Programmzeitschrift positioniert. Die Kernkompetenzen von «Tele» sind weiterhin das Fernsehen und die Kinofilme, welche künftig noch ausgeprägter betont werden sollen.

«Tele» ist die auflagen- und reichweitenstärkste Programmzeitschrift der deutschsprachigen Schweiz. Die Ergebnisse einer umfassenden und gründlichen Analyse des TV-Zeitschriftenmarktes führen zu einer Weiterentwicklung. Schwerpunkte wie Information, Unterhaltung und Schweizer Themen stehen in der Berichterstattung neu vermehrt im Vordergrund. Zudem wird der Programmteil, welcher die Hinweise, die Tageshighlights und die Spielfilmbesprechungen umfasst, lesefreundlicher und übersichtlicher gestaltet. «Tele» bietet auch in Zukunft sowohl den umfangreichsten Mantelteil als auch den grössten Programmteil aller Schweizer Programmzeitschriften. Der neue Claim lautet daher: «Das Schweizer TV- und Kino-Magazin». Dieser inhaltliche Anspruch wird mit einem optisch ruhigeren und hochwertigeren Layout unterstrichen. «Tele» erscheint am 15. Oktober 2004 mit Ausgabe 43 in überarbeiteter Form.

Im Rahmen dieser Weiterentwicklung wird auch die redaktionelle Struktur angepasst. Dies führt zu einem Abbau von 8,1 Stellen, wovon 13 Personen betroffen sind. Für die austretenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde in Abstimmung mit der Ringier-Personalkommission laut eigenen Angaben ein Sozialplan erarbeitet, dessen Leistungen deutlich über den gesetzlichen Anforderungen liegen.

Wie bereits früher kommuniziert, erfolgt die Berufung des neuen Chefredaktors von «Tele» im Herbst. Dieser wird das neue Konzept am Markt umsetzen. Zur Stärkung ihrer Position im Programmzeitschriftenmarkt erwirbt die Ringier AG zudem von der Vierwaldstätter Verlags GmbH die Zeitschrift «TV vier». Diese wurde 2001 lanciert, erscheint alle vier Wochen in einer Auflage von rund 60 000 Exemplaren und ist im Tiefpreissegment angesiedelt. Inhaltlich konzentriert sich «TV vier» auf reine Programmhinweise sowie Rätselseiten. Die Zeitschrift wird vollumfänglich von externen Lieferanten konfektioniert; «TV vier» beschäftigt folglich keine eigenen Redaktions- oder Verlagsmitarbeitende. Ringier wird diesen Produktionsprozess beibehalten.

Mit dem Kauf von «TV vier» besetzt die Ringier AG neben der Qualitäts-Programmzeitschrift «Tele» und dem Supplement «TVtäglich» (Partnerschaft mit der Tamedia AG) ein weiteres Segment im Markt der Programmzeitschriften der deutschsprachigen Schweiz.